Umwelt &

Sicherheit

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Betriebssicherheit

Bei der thermischen Entlackung bzw. Entschichtung werden die organischen Anhaftungen (Lacke, Kunststoffe etc.) in Schwelgase zersetzt. Eine Zündung dieser gasförmigen Kohlenwasserstoffe muss in der Ofenkammer sicher ausgeschlossen sein. Das „Strunz-Verfahren“ gewährleistet die Sicherheit durch eine sauerstoffarme Ofenatmosphäre, in der eine Zündung der entstehenden Schwelgase nicht möglich ist.

Das „Strunz Verfahren“ bietet:

  • Ofenkammertemperaturen bis 450°C geregelt und kontrolliert zu fahren.
  • Eine gleichmäßige Temperaturverteilung innerhalb des Ofenraumes und am Einsatzgut, durch integrierte Umwälzung des Ofenkammervolumens. (bei Option integrierter Wärmetauscher ist jede Temperaturrampe fahrbar).
  • Eine sauerstoffarme Ofenatmosphäre, in der am Objekt trotz hoher Temperaturen keine Verbrennungsprozesse stattfinden können. Die Ofenkammertemperatur ist deshalb über die gesamte Betriebszeit der Beheizung auch die maximale Objekttemperatur.

Energieverbrauch

Das „Strunz Verfahren“ zeichnet sich durch einen äußerst niedrigen Fremdenergieverbrauch (Gas oder Öl) aus.

Die Gründe hierfür sind

  • Bedingt durch den sauerstoffarmen Prozess ergibt sich ein äußerst kleiner Abluftstrom.
  • Die eingesetzte Brennertechnologie ermöglicht hohe Verbrennungs-Wirkungsgrade.
  • Die im Ofen entstehenden Schwelgase (Pyrolysegase) werden sowohl bei der Erzeugung der Prozesswärme als auch bei der Nachverbrennung energetisch voll genutzt.
  • Die Umwälzung Rauchgase in der Ofenkammer ermöglicht eine optimale Wärmeübertragung und hierdurch bedingte kurze Chargenzeiten.
  • Durch den Einsatz des optionalen Wärmetauschers in der Ofenkammer wird der Energieverbrauch um ungefähr 30% reduziert und die Temperaturen noch genauer gesteuert.
  • Die Nutzung der Abwärme des Ofens durch nachgeschaltete Wärmeaustauscher z. B. zur Hallenbeheizung, zur Beheizung von Prozessbädern etc.

Umweltverträglichkeit

Thermische Reinigungsanlagen sind in der BRD nach Ziff. 10.20, Spalte 2, des Anhangs der 4. BImSchV genehmigungspflichtig. Es gilt das vereinfachte Genehmigungsverfahren. Die in der Abluft einzuhaltenden Schadstoff-Grenzwerte sind in der TA-Luft definiert. In den anderen europäischen Staaten gelten vergleichbare Grenzwerte.

  • TÖLKE-STRUNZ-Anlagen halten diese Abluftwerte sicher ein. Dies belegen zahlreiche Messberichte der in Betrieb befindlichen Anlagen.
  • Von Bedeutung sind dabei die Parameter der thermischen Nachverbrennung, d.h. Brennkammertemperatur, Verweilzeit, Verbrennungsluftregelung sowie deren Vermischung mit den zu verbrennenden Schwelgasen.
  • Eine wichtige Voraussetzung für die optimale Reinigung der Schwelgase bei vertretbaren Kosten ist das verfahrensbedingt kleine Abluftvolumen.

„Wir sind ein starkes Team an Ihrer Seite. Wir planen, konstruieren, liefern und bauen. Weltweit.“